Facelift
In Folge der natürlichen Hautalterung bilden sich im Gesicht und am Hals vermehrt Falten.
Die Haut verliert an Elastizität, die Muskulatur wird schlaffer und es entsteht überschüssige Haut.
Dies ist zwar ganz natürlich, dennoch fühlen sich viele Menschen jünger, als ihre Haut sie erscheinen lässt.
Ein Facelifting (übersetzt "Gesichtshebung") lässt Augen- und Stirnpartie meist unbeeinflusst, daher wird das Facelifting meist entweder mit einem Stirnlifting und/oder einer Lidkorrektur kombiniert oder diese folgen später.
Vor der Operation
Vor der Operation sollten Sie für die Dauer von etwa vierzehn Tagen weder Aspirin noch Schlafmittel oder Alkohol zu sich nehmen. Aspirin und auch andere Schmerzmittel verzögern die Blutgerinnung.
Raucher sollten vier Wochen vor der Operation beginnen, den Nikotinkonsum so stark wie möglich zu verringern, um Wundheilungsstörungen zu vermeiden.
Ablauf der Operation
Das Facelift ist in lokaler Betäubung oder in Allgemeinnarkose möglich.
Das Rasieren der Haare ist nicht notwendig. Ich werde darauf achten, dass die Schnitte möglichst in behaarten Bereichen oder in natürlichen Hautfalten liegen, damit die Narben später nicht sichtbar sind.
Anschließend wird die Haut von den darunter liegenden Geweben, also Muskeln, Fett und Bindegewebe gelöst. Die unterschiedlichen Gewebe können nun korrigiert werden: überschüssiges Fett wird abgesaugt, eventuell an anderen Stellen zum Volumenaufbau wieder eingespritzt, Muskeln und Bindegewebe werden mit Hilfe von selbstauflösenden Fäden wieder in Form gebracht.
Nach Korrektur der Gewebe wird die Gesichtshaut wieder aufgelegt und die überschüssige Haut entlang der Schnittlinien entfernt. Danach werden die Wundränder vernäht.
Nach der Operation
Nach der Operation können Sie für etwa ein bis zwei Tage in der Klinik bleiben.
Es werden bei Bedarf sogenannte Drainagen gelegt, die den Abfluss von Blut und Gewebeflüssigkeiten ermöglichen. Ein Kompressionsverband schützt den Kopf für die nächsten drei bis fünf Tage.
Ihre Haut fühlt sich zunächst gespannt an, Blutergüsse und Schwellungen treten auf.
Innerhalb von circa zwei Wochen ist das Gesicht soweit verheilt, dass ein normaler Alltag möglich ist. Zwei Wochen nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen. Die Narben verblassen mit der Zeit.
Nach einigen Monaten zeigt sich das endgültige Ergebnis.
Ihr Nutzen
Ein Facelifting dreht die Uhr um Jahre zurück. Sie werden jünger, frischer und attraktiver aussehen.