Wadenkontur-Korrekturen
Wenn die Form der Beine stört, kann das oft an einer zu schwach ausgebildeten Wadenmuskulatur liegen.
Da hilft auch Training eher wenig, denn speziell die Wadenmuskulatur aufzubauen ist nicht einfach.
Um eine gewünschte Wadenkontur zu erreichen können entweder speziell geformte Implantate eingebracht werden, oder es wird eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure durchgeführt.
Vor der Operation
Vor einer Wadenkontur-Korrektur sollten Sie für die Dauer von etwa sieben Tagen weder Aspirin noch Schlafmittel oder Alkohol zu sich nehmen. Sowohl Aspirin als auch andere Schmerzmittel verzögern die Blutgerinnung und können zu unerwünschten Blutungen führen.
Raucher sollten ihren Nikotinkonsum bereits vier Wochen vor dem Eingriff stark einschränken, um die Wundheilung nicht zu gefährden.
Das Verfahren
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose, ist aber ambulant möglich. Durch einen kurzen Schnitt an der Kniekehle werden speziell geformte Implantate genau dort eingebracht, wo zu wenig Gewebe vorliegt. Dies ist in den meisten Fällen der innere Wadenbereich.
Das Einspritzen von Hyaluronsäure (Macrolane) ist ohne Narkose möglich. Hyaluronsäure ist ein natürliches Produkt, das aber vom Körper in ein bis zwei Jahren wieder abgebaut wird. Dann sollte eine Auffrischung erfolgen.
Nach der Operation
Sie bekommen ein Schmerzmittel mit nach Hause. Fäden brauchen nicht gezogen werden.
Günstig ist anschließend ein Kompressions-Strumpf für einige Tage, um der stärkeren Schwellneigung an den unteren Extremitäten vorzubeugen.
Sie können unmittelbar nach dem Eingriff wieder gehen, werden aber die Veränderung noch einige Tage spüren.